Dienstag, 8. Juni 2010
Sackgassen
Zeitmillionäre haben Zeit und so die Möglichkeit, von Bucht zu Bucht zu tingeln. 5 sm Luftlinie genau östlich vom letzten Platz gelegen befindet sich unser heutiges Ziel. Keine Entfernung für einen Tag, wäre da nicht die Ansammlung von Schären und sonstigen Felsen über und unter Wasser südlich von Torö sowie Öja (4 km lang und 500 m breit) mit den wohl allen Wassersportlern bekannten Leuchttürmen Landsort und Landsort Bredgrund. Südlich davon befindet sich übrigens mit 459 m der tiefste Punkt der Ostsee.
Landsort ist wahrscheinlich die älteste Lotsenstation in Schweden. Die Initiative soll auf Gustav Vasa zurückgehen, der 1535 den Auftrag gab, Schiffe der Krone sicher durch diesen Küstenabschnitt zu führen. Das Licht des Leuchtturms selbst erstrahlte erstmals 1651 und ist somit Schwedens ältester Leuchtturm. Die Leuchttürme Kullen sowie Falsterbro in Skåne waren zwar 100 Jahre früher in Betrieb, aber das Gebiet gehörte seinerzeit zu Dänemark.
SE 2 – 4, das bedeutete zunächst einen geruhsamen aber flotten Anlieger. Dazu gab es wieder Sonnenschein, nachdem es gestern ab dem späten Nachmittag nicht nur geregnet, sondern auch mit gut 5 Bft. aus Ost geweht hatte. Um die Krokskär im Zickzack herum und noch ein weniger weiter nordwärts, 13 sm insgesamt, und wir hatten unser Ziel erreicht.
Im Süden des Naturreservates Kärringboda erstreckt sich ein geschlossenes Buchtensystem. Eine schmale Rinne führt in dieses seenartige Gebiet, dessen Zugang uns allerdings wegen einer Untiefe mit 1,7 m Tiefe verwehrt blieb. Entschädigt wurden wir kurz davor mit einem geschützten Platz hinter einer Ansammlung von Felsen.
Erkundungsfahrt mit dem Schlauchboot
Von hier aus gibt es nur den gleichen Weg zurück, den wir gekommen sind. Der direkte Weg nach Nynäsham ist uns verwehrt. Die Passage durch den Dragetskanal hat nur etwa 2 m Wassertiefe und eine Breite von kaum 4 m. Beides passt nicht zur Bäreninsel. In beiden Fällen blieb also nur die Erkundung mit dem Schlauchboot.
Wassertemperatur: 14° C.
Außerirdische auf dem Weg zum Angelplatz
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