Samstag, 5. Juni 2010

Clubtreffen im Västerfjärden


Diese Ruhe. Auch nach Tagen bleibt es erstaunlich. Nichts hört man des Nachts, allenfalls ein Vogelruf im benachbarten Wald, ein leises Plätschern an der Bordwand, Möwentapsen an Deck. Wie unterschiedlich doch das eigene Verhalten zu den Tagen im Hafen ist. Selbst auf Musik verzichtet man plötzlich, obwohl über Bordstrom darstellbar. Die Ruhe eben.

Die Schweden sind da, als hätte von heute auf morgen die Wassersport-Saison begonnen. Waren wir vorgestern quasi unter uns (einmal von den früh gestarteten Graugänsen und Silberpappeln abgesehen), so waren bereits gestern zahlreiche Yachten unterwegs, war der eine oder andere Ankerplatz belegt. So sind wir denn auch heute nicht mehr allein in unserer Bucht.

Durch Farleden Espskärsklubb – Stora Kampaasen und V. Stendörren, alles traumhafte geschützte Ankerbuchten, ging es nur unter Fock, aber immerhin mit über 5 kn, zum Naturreservat Ringsön mit der seenartigen Erweiterung Tvären. Dieser Schärenarchipel bietet zahlreiche geschützte Ankerbuchten und Felsliegeplätzen. Da wird die Wahl fast zur Qual. Unser Liegeplatz nach zwei Stunden: 58°43’59“ N 17°26’43,4“ E.


Kaum war der Anker klar, mussten die Fender ausgebracht werden. Die S/Y Nenya vom Präsidenten des Yachtclubs Gütersloh kam mit seiner Crew auf einen Klönschnack längsseits.

Der Anker – seit nunmehr fünf Tagen in Folge unverzichtbares Instrument.

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