Der Eisbär grüßt aus Mariehamn:
Die Aalandinseln haben auch eine eigene Flagge:
Der Seemannssonntag begann mit selbst verschuldetem Spifallgerappel gegen 05:00 h. Also raus in die Kälte und abspannen, dann ausschlafen.
Ein Spaziergang führte uns über den Promenadstig zunächst nach Süden zum Fischereihafen (mal sehen, ob der Fischladen nicht doch auf hat, nein hatte er nicht), dann nach Osten (hier werden Gänseblümchen für die Mittsommerkränze gezüchtet)
und zurück nach Norden zum Osterhamn. Die Sonne kam durch, aber draußen gab es offenbar immer noch kräftig Seenebel (Signalhörner voll im Einsatz). Da unser Ziel, die Schokoladerie Amorina, auch zu hatte, wichen wir auf ein Sitzeis im Centrum des sonntäglich verschlafenen Mariehamn aus.
Letzte Einkäufe für das Abendessen (heute Tai-Küche) und zurück an Bord (Gehzeit 3 Stunden) bzw. die Männer noch an Bord der benachbarten 1903 vom Stapel gelaufenen Viermastbark „POMMERN“: Ein echtes Schiff für Shiplovers, das 1906 erst an die Reederei F. Laeisz, deren Schiffsnamen (Flying P-Liner) alle mit einem P begannen (siehe auch Passat, Pamir, Peking) und dann an den finnischen Großreeder (60 Schiffe) Gustav Erikson verkauft wurde.
Wie gut, dass wir nicht unter diesen Bedingungen zur See fahren mussten.
Sonntag, 20. Juni 2010
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1 Kommentar:
Hallo Kollege Redakteur, wo haben sie denn Dich aufgegabelt? Du stiehlst mir mit Deinem Geschreibe ja glatt die Schau (und die Arbeitsstelle!). Oder heißt das, dass ich nächste Woche den Urlaub endlich so richtig genießen kann?
Weiterhin gute Fahrt. J.
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