Im Morgengrauen um 4 h Schwell im Hafen von Kristansopel mit extremen Leinenrucken und Quietschen. Schlafen im Vorschiff ist nicht mehr möglich. Also holt der Skipper die Ruckfenderleinen raus und sorgt für Ruhe.
Start morgens bei grauem Himmel. Südwind 3 m/s und Holperwelle. Dies haben die Nerven nicht lange durchgehalten und so wurde der Yanmar angeworfen. Nach ca. 1 Stunde drehte der Wind mehr auf SO mit 4 bis 5 m/s, so dass die Fock wieder raus durfte und es ging stetig mit einem kleinen Holeschlag um Utlängan unten rum Richtung Karlskrona. Es klarte auf. Sonnensegeln mit schwacher Backstagsbrise war angesagt.
Als der Schwachwind und die Altwelle dann von hinten kamen und der Baum und die Segel hin- und herknallten, ging es nur unter Motor entspannt und ruhig weiter.
Der kränkelnde Mastrutscher hat sich wieder verabschiedet. Wir versuchen über die Segelwerkstatt Stade einen Ersatz zu bestellen, den dann Paul nach Bornhom mitbringen könnte. Eine Idee für eine Notreparatur ist auch schon vorhanden.
Karlskrona bietet für unser Dickschiff nur wenige Liegemöglichkeiten, da die schrecklichen Bommen für uns zu schmal und kaum Längsliegeplätze vorhanden sind.
So liegen wir zwischen der Kustbevakning und einem Hausboot innen an einem Außenschwimmsteg. Die 50 Meter Kabeltrommel sorgt für die nötige Stromversorgung.
Die Stena-Fähre nach Gdynia liegt im Sonnenschein in Sichtweite.
Sonntag, 1. August 2010
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